Dynamisches Sitzen
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Glossar
Dynamisches Sitzen
Was bedeutet dynamisches Sitzen?
Dynamisches Sitzen bedeutet im Wesentlichen, die Sitzhaltung häufig zu wechseln. Dabei ist es wichtig, eine aufrechte Körperhaltung beizubehalten und die Sitzhaltung regelmäßig zwischen vorderer, mittlerer und hinterer Sitzhaltung zu wechseln. Der Winkel zwischen Oberkörper und Oberschenkeln variiert zwischen etwas weniger als 90 Grad und etwas mehr als 90 Grad. Bei ungeübtem Rücken und untrainierter Rückenmuskulatur kann es jedoch eine Herausforderung sein, diese Haltung beizubehalten und nicht in eine bequeme, gebeugte Haltung zu verfallen. Dennoch lohnt es sich, das dynamische Sitzen zu trainieren, denn es ist erwiesen, dass Bewegungsmangel und starre Haltungen zu muskulären Dysbalancen führen können.
Warum ist dynamisches Sitzen gut für mich und welchen Zusammenhang gibt es mit der Ergonomie?
Viele Menschen verbringen ihren Arbeitstag überwiegend sitzend am Schreibtisch und haben zu wenig Bewegungspausen. Diese monotone Haltung kann auf Dauer nicht nur den Rücken, sondern auch die Muskulatur und den gesamten Körper belasten. Als Alternative empfiehlt sich das so genannte „dynamische Sitzen“, auch „gesundes Sitzen“ genannt. Diese Art des Sitzens hilft, Fehlhaltungen, Verspannungen und letztlich Rückenschmerzen zu vermeiden. Durch die wechselnde Beanspruchung verschiedener Muskelgruppen wie Rücken- und Bauchmuskulatur werden einseitige Belastungen vermieden. Außerdem werden die Bandscheiben auf natürliche Weise be- und entlastet, was die Nährstoffversorgung fördert und sich somit positiv auf die Wirbelsäule auswirkt. Darüber hinaus fördert dynamisches Sitzen die Durchblutung des Körpers und des Gehirns.
Welche Stühle eignen sich für dynamisches Sitzen?
Für ein aktives und rückenschonendes Sitzen am Arbeitsplatz ist ein ergonomisch gestalteter Bürostuhl erforderlich. Ein solcher Stuhl unterstützt den Benutzer in jeder Sitzposition wirksam. Hat der Stuhl eine Rückenlehne, sollte diese verstellbar sein. Es gibt auch dynamische Rückenlehnen, die entriegelbar oder nicht entriegelbar sind und durch einen einstellbaren Federmechanismus den Rücken in verschiedenen Sitzpositionen unterstützen können. Darüber hinaus sollte der Stuhl über eine Synchronmechanik verfügen, d. h. die Neigung der Sitzfläche passt sich der Neigung der Rückenlehne an. Ein gutes Beispiel für einen Bürostuhl mit einer Rückenlehne, die das bewegte Sitzen unterstützt, ist der 3Dee von aeris.
Wie wichtig ist eigentlich die Rückenlehne?
Ein ergonomischer Bürostuhl kann auch ohne Rückenlehne eingesetzt werden. Ein Beispiel ist der Aktivstuhl swopper der Firma aeris. Es gibt eine Standardversion ohne Rückenlehne und Armlehnen. Für diejenigen, die eine Rückenlehne benötigen, gibt es das Modell swopper WORK. Alle swopper-Modelle fördern und fordern einen ständigen Haltungswechsel, der den Rücken gerade hält und automatisch die Bauch-, Rücken- und Beinmuskulatur trainiert. Durch die 3D-Technologie bewegt sich der Sitzende nicht nur nach vorne oder hinten, sondern auch seitlich und vertikal. So bleibt man auch beim Dauersitzen ständig in Bewegung, was ergonomisch hervorragend ist und insgesamt zu mehr Wohlbefinden und Leistungsfähigkeit beiträgt.