Rundrücken
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Glossar
Rundrücken
Was versteht man unter einem Rundrücken?
Ein Mensch hat einen Rundrücken, wenn er im Bereich der Brustwirbelsäule eine konvexe Krümmung aufweist, die auch als Buckel bezeichnet wird. Medizinisch wird diese Krümmung als Kyphose oder Skoliose bezeichnet, was eine abnorme Krümmung der Wirbelsäule darstellt. Eine Hyperkyphose liegt vor, wenn der Rundrücken stärker ausgeprägt ist.
Wie entsteht der Rundrücken?
Ein Rundrücken kann verschiedene Ursachen haben. Bei älteren Menschen kann Osteoporose auftreten, die zu Wirbelkörperbrüchen und damit zu Fehlstellungen der Wirbelsäule führen kann, die eine Kyphose auslösen können. Aber auch Krankheiten wie Morbus Scheuermann, eine angeborene Entwicklungsstörung, oder degenerative Erkrankungen wie Morbus Bechterew können die Bildung eines Rundrückens begünstigen. In vielen Fällen entsteht ein Rundrücken jedoch, weil sich der Mensch zu wenig bewegt, viel und falsch sitzt und ihm schlicht die Muskeln fehlen, die für eine natürliche, aufrechte Körperhaltung notwendig sind. Die Muskulatur hält die Wirbelsäule, aber wenn sie fehlt, fällt man leicht in eine gekrümmte Haltung. Diese Fehlhaltung kann auf Dauer zu einer Abnutzung der Bandscheiben und zu einem Rundrücken führen. Unabhängig von der Ursache ist ein Rundrücken häufig mit Schmerzen verbunden, die durch die unnatürliche Krümmung der Wirbelsäule verursacht werden.
Was kann man tun um einem Rundrücken vorzubeugen oder ihn zu behandeln ?
Um Rückenproblemen wie einem Rundrücken vorzubeugen oder sie zu behandeln, ist es wichtig, sich regelmäßig zu bewegen und die Muskulatur rund um die Wirbelsäule gezielt zu stärken. Dazu gibt es spezielle Übungen, wie zum Beispiel Dehnübungen für die Brustmuskulatur und die Muskulatur des Schultergürtels.
Darüber hinaus ist es ratsam, das eigene Sitzverhalten zu ändern, denn der Durchschnittsdeutsche verbringt bis zu 10 Stunden am Tag im Sitzen. Aktiv-Sitzmöbel wie swopper, muvman und 3Dee von aeris können dabei helfen, denn sie nutzen eine patentierte 3D-Technologie, die für mehr Bewegung beim Sitzen sorgt als herkömmliche Bürostühle. Durch die dreidimensionale Bewegung, die die 3D-Ergonomie fördert, wird aus passivem Sitzen aktives Sitzen. Das schont die Bandscheiben und trainiert gleichzeitig die Bauch- und Rückenmuskulatur, was wiederum die Wirbelsäule stabilisiert.
Durch bewegtes Sitzen kann man aktiv Haltungsschäden vorbeugen und einem Rundrücken entgegenwirken. Es lohnt sich also, regelmäßig gezielte Übungen durchzuführen und das eigene Sitzverhalten zu überdenken.