Glossar

Rückenschmerzen

Sind Rückenschmerzen eine Volkskrankheit?

Rückenschmerzen sind ein weit verbreitetes Problem und gelten als Volkskrankheit Nummer eins. Tatsächlich hat jeder Mensch in der westlichen Welt mindestens einmal in seinem Leben mit Rückenschmerzen zu kämpfen. Diese können im unteren Rücken, im Lendenwirbelbereich, im oberen Rücken oder sogar im Nacken auftreten. Rückenschmerzen sind keine Frage des Alters, auch Kinder sind davon betroffen. Es ist bekannt, dass Frauen häufiger über Rückenprobleme klagen als Männer.

In welchen Bereichen spürt man Rückenschmerzen?

Der obere Rücken, insbesondere die Halswirbelsäule und der Nacken, können akute und chronische Schmerzen verursachen, die häufig in die Arme, Ellenbogen oder den Hinterkopf ausstrahlen. Diese Schmerzen werden häufig durch Verspannungen verursacht, die durch Fehlhaltungen am Arbeitsplatz entstehen. Auch ein Bandscheibenvorfall im oberen Bereich der Wirbelsäule kann Schmerzen verursachen.

Im mittleren Rücken- oder Brustwirbelbereich werden Schmerzen häufig durch verspannte oder gereizte Muskelgruppen verursacht. Auch Probleme mit den Rippen-Wirbelgelenken können auftreten. Verletzungsbedingte Schmerzen im Brustwirbelbereich sind eher selten.

Die meisten Rückenschmerzen treten im Bereich der Lendenwirbelsäule auf, da dieser Teil der Wirbelsäule am stärksten belastet wird. Die meisten Bandscheibenvorfälle treten im Bereich der unteren Lendenwirbel auf. Auch eine falsche Drehung oder Bewegung im Lendenwirbelbereich kann einen Hexenschuss auslösen.

Die Ursachen für Rückenschmerzen sind vielfältig und können durch Muskelverspannungen aufgrund von Fehlhaltungen, einseitiger Belastung, Bewegungsmangel oder einer Kombination dieser Faktoren hervorgerufen werden. Eine Blockade kann auch durch ungewohnte und plötzliche Bewegungen verursacht werden. Eine häufige Blockade befindet sich im Gelenk zwischen Kreuzbein und Beckenknochen (Iliosakralgelenk) und wird auch als ISG-Syndrom oder ISG-Blockade bezeichnet. Wirbelblockaden können Schmerzen in der Muskulatur, in den Wirbelgelenken selbst oder in den Nervenaustrittskanälen verursachen.

Ein bekanntes Beispiel für eine Rückenerkrankung ist der Bandscheibenvorfall, bei dem die Bandscheibe zwischen den Wirbeln verschleißt und der Gallertkern bei starker Belastung austritt, wodurch die Wirbel direkt aufeinander liegen. Auch Verschleißerscheinungen wie Arthrose der Wirbelgelenke oder Osteoporose können Schmerzen verursachen und im fortgeschrittenen Stadium sogar zu Knochenbrüchen bei geringer Belastung führen.

Was kann ich bei Rückenschmerzen tun?

Bei chronischen Rückenschmerzen sollte unbedingt ein Arzt aufgesucht werden. Es gibt aber auch Möglichkeiten, selbst etwas gegen Rückenschmerzen zu tun – vor allem vorbeugend. Ausreichende und richtige Bewegung ist dabei das A und O. Besonders gefährdet sind Menschen, die viel im Sitzen arbeiten, denn stundenlanges Sitzen in einer starren Haltung belastet den Rücken. Um für Bewegung am Arbeitsplatz zu sorgen, empfiehlt sich ein Bürostuhl, der Bewegung zulässt und in alle Richtungen unterstützt. Ein solcher Stuhl, wie der aeris Aktiv-Stuhl, passt sich individuell an den Benutzer an und fördert durch seine patentierte 3D-Technologie die natürliche, spontane und intuitive Bewegung in alle Richtungen. Das stärkt die Muskulatur und beugt Schmerzen und Erkrankungen vor, denn ein trainierter Rücken hilft sich selbst.